Markus Merk

Markus Merk

Markus Merk (* 15. März 1962 in Kaiserslautern) ist ein ehemaliger deutscher Fußballschiedsrichter. Von 1988 bis 2008 leitete er Spiele in der Fußball-Bundesliga, zwischen 1992 und 2007 war er auch als FIFA-Schiedsrichter im Einsatz. Dreimal wurde er zum „Weltschiedsrichter des Jahres“ gewählt.

Dr. Markus Merk war von 1992 bis 2007 FIFA-Schiedsrichter. Seit 1998 bis 2008 war er zudem Bundesliga-Schiedsrichter. Er hält den Rekord mit über 320 Bundesligaspielen. Merk war neben seiner Zeit als Schiedsrichter auch mit seiner eigenen Praxis als Zahnarzt tätig.

Dr. Merk ist sechsfacher Schiedsrichter des Jahres in Deutschland und wurde von Experten aus über 100 Ländern zweimal (2004 und 2005) zum Weltschiedsrichter gewählt.

Als jüngster Schiedsrichter pfifff er bereits 1993 mit 31 Jahren das deutsche Pokalendspiel, 1997 das Endspiel der Pokalsieger in Rotterdam, Paris St. Germain – FC Barcelona, sowie das Endspiel der Champions League 2003 in Manchester, AC Mailand – Juventus Turin. Als einziger deutscher Referee leitete er bei zwei Europameisterschaften, 2000 in den Niederlanden/ Belgien und 2004 in Portugal, als Höhepunkt mit dem legendären Finale Portugal – Griechenland. Ebenso war er als einziger deutscher Schiedsrichter bei den beiden Weltmeisterschaften in Korea/ Japan und dem deutschen Sommermärchen 2006 aktiv. Die olympischen Spiele 1992 in Barcelona runden seine internationalen Turnierhighlights ab.

Seit 2005 ist er als gefragter Referent unterwegs. Er hält Vorträge und gibt Management-Seminare mit den Schwerpunkten: „Die sichere Entscheidung“, „Mit Leistung und Fairplay zum Erfolg“ und „Persönlichkeit, ein steiniger aber lohnender Weg“.